Katze mit Bauchschmerzen: Woran erkennt man sie und was ist zu tun?

Herman Garcia 07-08-2023
Herman Garcia

Miezekatzen sind sehr reinlich und verrichten ihr Geschäft auf dem Katzenklo. Katze mit Bauchweh Hier finden Sie Tipps, wie Sie das Problem erkennen können, die Ursachen und mögliche Behandlungen!

Wie erkennt man eine Katze mit Bauchschmerzen?

Wenn Sie zu Hause einen Hinterhof haben, kann es schwieriger sein, mit den Gewohnheiten Ihrer Katze Schritt zu halten, aber für Halter, die ihre Katze daran gewöhnt haben, immer das Katzenklo zu benutzen, kann es einfacher sein, eine Katze mit Bauchschmerzen zu erkennen.

Dazu ist es angezeigt, zu beobachten, ob die Anzahl der täglichen Köttelungen des Tieres zugenommen hat. Außerdem ist es notwendig, auf die Konsistenz und Färbung des Kots zu achten. In Kätzchen mit Bauchweh Zum Beispiel ist der Stuhl oft weich und schleimig.

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Das Vorhandensein von Schleim kann darauf hindeuten, dass das Tier die Entwurmung verzögert hat. Katze mit Schmerzen im Bauchbereich, die sein können:

  • Diarrhöe;
  • Erbrechen;
  • Schmerzen, wenn der Betreuer die Bauchregion berührt;
  • Katze mit geschwollenem und hartem Bauch ;
  • Appetitlosigkeit;
  • Regurgitation;
  • Blähungen,
  • Unruhe aufgrund von Unbehagen.

Was sind die Ursachen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Katzen Bauchschmerzen bekommen, von abrupten Ernährungsumstellungen bis hin zu Gastroenteritis. Um die Ursache herauszufinden, muss die Katze zu einem Tierarzt gebracht werden. Zu den möglichen Ursachen gehören:

  • Gastroenteritis: Entzündung des Magens und der Därme;
  • Colitis: Entzündung des Dickdarms, die die Ursache sein kann für Bauchweh bei Katzen besonders bei Welpen;
  • Ungezieferbefall: Diese Krankheit kann Tiere jeden Alters befallen, tritt jedoch häufiger bei Welpen auf, die noch nicht entwurmt wurden;
  • Stress: Wenn das Tier etwas Stressiges erlebt hat, z. B. einen Umzug, kann es Bauchschmerzen bekommen;
  • Verstopfung: u. a. verursacht durch Dehydrierung, unzureichende Ernährung, Tumor, Bruch, Verschlucken eines Fremdkörpers, Trichobezoar (Haarballen),
  • Pankreatitis oder Pankreasinsuffizienz.

Diagnose

Die Katze mit Bauchschmerzen muss zur Untersuchung zum Tierarzt gebracht werden, der in der Regel eine Reihe von Fragen stellt, wie z. B.:

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  • Wann wurde das Kätzchen das letzte Mal entwurmt?
  • Welche Nahrung erhält er?
  • Hat er etwas anderes gegessen?
  • Ist dies das erste Mal, dass Sie die Bauchschmerzen bei Katzen bemerken?
  • Hat er Zugang zur Straße?
  • Gibt es noch mehr Katzen im selben Haus?
  • Haben Sie Ihren Impfausweis dabei und ist er auf dem neuesten Stand?

Daher ist es wichtig, dass die Person, die die Katze mit Bauchschmerzen in die Klinik bringt, ein wenig über den Tagesablauf der Katze weiß.

Nach den Fragen führt der Fachmann eine klinische Untersuchung durch. Er kann unter anderem die Temperatur der Katze messen, den Bauch abtasten, die Lunge und das Herz abhören. All dies hilft bei der Beurteilung des Gesundheitszustands der Katze. Je nach der durchgeführten Untersuchung kann der Fachmann zum Beispiel ergänzende Untersuchungen verlangen:

  • Hämatogramm und Leukogramm;
  • Röntgenstrahlen;
  • Ultraschall,
  • Koproparasitologische Untersuchung (Stuhluntersuchung).

Behandlung

Die Verschreibung von Heilmittel für Katzen mit Bauchweh Bei Ungezieferbefall beispielsweise ist die Verabreichung von Entwurmungsmitteln notwendig, bei einer Dickdarmentzündung kann die Einnahme von Probiotika eine Alternative sein, verbunden mit einer Ernährungsumstellung.

So können wir sagen, dass es kein spezifisches Mittel für Katzen mit Bauchschmerzen gibt, das in allen Fällen wirkt. Um die richtige Behandlung zu bestimmen, muss der Tierarzt das Tier zunächst untersuchen und die Ursache des Problems herausfinden.

Das Beste, was man tun kann, ist, sie zu vermeiden. Bieten Sie also hochwertiges Futter, frisches Wasser und halten Sie die Entwurmung auf dem Laufenden. Einer der Würmer, die die Katze befallen, verursacht eine Krankheit namens Katzenplatinosomose. Kennen Sie sie? Erfahren Sie mehr darüber!

Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.