Wussten Sie, dass Hunde Bluthochdruck haben? Kennen Sie die Ursachen und wissen Sie, wie man sie erkennt?

Herman Garcia 04-08-2023
Herman Garcia

Genau wie die Menschen sind auch die Hund hat hohen Blutdruck Die auch als Bluthochdruck bezeichnete Krankheit ist eine stille Krankheit, der man durch entsprechende Maßnahmen vorbeugen sollte.

Wenn es um Herzkrankheiten geht, sind viele Tierhalter verängstigt, weil sie in der Regel Komplikationen für die Gesundheit des Pelzes verursachen. Heute werden wir jedoch über die Zweifel an der Bluthochdruck bei Hunden zur Vorbeugung und zum Erkennen der ersten Anzeichen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Was ist Bluthochdruck bei Hunden?

Der hohe Druck wird als systemische arterielle Hypertonie bezeichnet und tritt bei Hunden und Katzen sekundär zu einer anderen Erkrankung auf.

Die Ursachen für Bluthochdruck bei Hunden Sie können als primär oder sekundär klassifiziert werden. Die primären betreffen direkt das Kreislaufsystem, ohne dass eine genau definierte Ursache vorliegt. Sie treten seltener auf als die sekundären.

In den meisten Fällen ist der Bluthochdruck des Hundes mit anderen Krankheiten oder Störungen des Körpers verbunden, vor allem mit endokrinen (hormonellen) Erkrankungen. Wir nennen diese Fälle sekundären Bluthochdruck.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist ein Mangel an Insulin, dem Hormon, das für den Transport von Glukose in die Zellen verantwortlich ist. Insulin hat auch eine gefäßerweiternde Wirkung (vergrößert den Durchmesser der Arterie), so dass diabetische Tiere an Bluthochdruck leiden können.

Fettleibigkeit

Fettleibigkeit ist die häufigste ernährungsbedingte Erkrankung bei Hunden. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dieser Erkrankung und Bluthochdruck bei Hunden Sie ist auch ein Risikofaktor für die Entwicklung von Veränderungen an Herz und Nieren.

Hyperadrenokortizismus

Hyperadrenokortizismus ist die häufigste Erkrankung des Hundes, die zu Bluthochdruck führt und durch eine übermäßige Sekretion von Glukokortikoidhormonen durch die Nebenniere gekennzeichnet ist. Es handelt sich um eine Erkrankung, die viele Systeme beeinträchtigt, unter anderem das der Kontrolle des Natriumspiegels im Blut, der bei einer Erhöhung den Blutdruck ansteigen lässt.

Chronische Nierenerkrankung

Chronisch nierenkranke Tiere leiden häufig an Bluthochdruck, da die Niere für die Blutfilterung zuständig ist und bei einer Funktionsstörung Bluthochdruck verursacht, indem sie zu viel Salz und Flüssigkeit in den Arterien zurückhält.

Symptome von Bluthochdruck bei Hunden

Die Anzeichen von Bluthochdruck bei Hunden kann unauffällig und leise beginnen. Das Fell sollte eher lustlos sein, keinen Appetit haben und andere unspezifische Anzeichen zeigen. Mit fortschreitender Krankheit und je nach Ursache können folgende Symptome auftreten:

  • Husten
  • Ohnmacht;
  • Schwäche;
  • Schwindelgefühl;
  • erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens;
  • erhöhter Durst;
  • die sich im Kreis drehen;
  • Müdigkeit;
  • Atembeschwerden;
  • Angstzustände und Hyperaktivität;
  • Vorhandensein von Blut im Urin oder in den Augen;
  • Weitung der Pupillen der Augen.
  • Sehbehinderung

Wie erkenne ich, ob mein Hund hohen Blutdruck hat?

Um festzustellen, ob der Welpe unter Bluthochdruck leidet, ist es wichtig, auf die oben genannten Anzeichen zu achten. Wenn Sie eines oder mehrere Symptome festgestellt haben, sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.

Neben der vollständigen klinischen Untersuchung kann der Tierarzt Untersuchungen wie Blutbild, Urinuntersuchung und Echokardiogramm, Leberfunktion, Nierenfunktion oder sogar hormonelle Blutuntersuchungen auf der Suche nach endokrinen Erkrankungen anfordern. Alles hängt vom jeweiligen Fall und den vom Welpen vorgetragenen Symptomen ab.

Siehe auch: Hundeallergien: Was ist das für eine häufige Erkrankung?

Um sofort festzustellen, ob das Tier einen erhöhten Blutdruck hat, kann während der Konsultation der Blutdruck mit einem so genannten Doppler-Gerät gemessen werden. Das Verfahren ist einfach und ähnelt dem, das bei Menschen angewandt wird.

Der in der Arztpraxis gemessene Blutdruck des Patienten kann hoch sein, weil er Angst hat (Weißkittel-Syndrom), aber wenn er normal ist, sollte er nicht höher als 160 mmHg sein. Hund mit hohem Blutdruck Einige Faktoren können diesen Wert verändern, so dass er in der Regel mindestens dreimal gemessen werden muss, um zu dem Schluss zu kommen, dass der Hund einen hohen Blutdruck hat.

Faktoren, die den Druck beeinflussen

Neben den beschriebenen Krankheiten gibt es einige Faktoren, die den Druck entweder nach unten oder nach oben verändern können: Alter, Rasse, Geschlecht, Temperament (Angst und Stress zum Zeitpunkt der Konsultation) und körperliche Aktivität sind einige von ihnen.

Es gibt eine Behandlung für hohen Blutdruck

Wenn bei Ihrem Hund Bluthochdruck diagnostiziert wurde, müssen Sie die Ursache herausfinden. In Fällen, die auf andere Krankheiten zurückzuführen sind, werden diese behandelt, und im Allgemeinen verbessert sich der Blutdruck. Es können auch Medikamente zur Normalisierung des Blutdrucks verschrieben werden.

Wie man Bluthochdruck vorbeugen kann

Um zu verhindern, dass Ihr Haustier an Bluthochdruck leidet, ist es wichtig, ihm ein Leben mit ausgewogener Ernährung, frischem Wasser und regelmäßiger körperlicher Betätigung zu bieten. Der Tierarzt sollte regelmäßig konsultiert werden und nicht nur, wenn das Tier krank ist.

Da es sich um eine stille Krankheit handelt, sollten junge Tiere jährlich und ältere Tiere alle sechs Monate untersucht werden, damit Krankheiten und Bluthochdruck frühzeitig erkannt werden.

Da Sie nun wissen, dass Hunde an Bluthochdruck leiden, sollten Sie auf die Anzeichen achten und die Anweisungen des Tierarztes befolgen. Auf diese Weise ist es möglich, diese Krankheit in den Griff zu bekommen und den Haustieren zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Zählen Sie auf unser Team, wenn es um die Betreuung Ihres vierbeinigen Freundes geht.

Siehe auch: Wie kann man Anämie bei Hunden heilen?

Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.