Feline Panleukopenie: sechs Fragen und Antworten zur Krankheit

Herman Garcia 02-10-2023
Herman Garcia

A feline Panleukopenie ist eine durch ein Virus verursachte Krankheit, die schnell fortschreiten und unbehandelt innerhalb weniger Tage zum Tod des Tieres führen kann. Erfahren Sie mehr darüber und räumen Sie alle Zweifel aus.

Was ist Panleukopenie bei Katzen?

Es handelt sich um eine sehr ernste Krankheit, die durch das Katzenparvovirus verursacht wird und eine hohe Sterblichkeitsrate aufweist. Im Allgemeinen sind Tiere betroffen, die nicht ordnungsgemäß geimpft wurden.

Die Krankheit ist nicht nur sehr ansteckend, sondern Panleukopenie bei Katzen Wenn die Umgebung kontaminiert ist, können die Mikroorganismen mehr als ein Jahr lang in der Wohnung verbleiben, so dass ungeimpfte Katzen, die Zugang zu der Wohnung haben, erkranken können.

Obwohl die Krankheit Tiere jeden Geschlechts und jeden Alters betreffen kann, tritt sie in der Regel häufiger bei jungen Katzen im Alter von bis zu 12 Monaten auf.

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Wie steckt sich das Tier mit der felinen Panleukopenie an?

In der aktiven Phase der Krankheit wird das Virus in großem Umfang ausgeschieden, und selbst wenn das Tier eine angemessene Behandlung erhält und überlebt, kann es Monate damit verbringen, das Katzenpankleukopenie-Virus über seinen Kot in der Umwelt auszuscheiden.

Auf diese Weise wird die Ansteckung durchgesetzt:

  • Kämpfe;
  • Verunreinigte Lebensmittel oder Wasser;
  • Kontakt mit Fäkalien, Urin, Speichel oder Erbrochenem, die das Virus enthalten;
  • Kontakt mit einer infizierten Umgebung,
  • Gemeinsame Nutzung von Spielzeug, Futter- und Tränkeautomaten durch kranke und gesunde Katzen.

Sobald ein gesundes, nicht geimpftes Tier mit dem Virus in Berührung kommt, vermehrt es sich in den Lymphknoten und wandert in die Blutbahn, wo es das lymphatische Gewebe des Darms und das Knochenmark erreicht, wo es sich erneut vermehrt.

Klinische Anzeichen der felinen Panleukopenie

Sobald das Tier infiziert ist, zeigt es die klinischen Anzeichen von Panleukopenie Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Fieber;
  • Appetitlosigkeit;
  • Apathie;
  • Erbrechen,
  • Durchfall mit oder ohne Blut.

In einigen Fällen führt die feline Panleukopenie zum plötzlichen Tod des Tieres, während in anderen Fällen, wenn das Tier überlebt, die Folgen der Krankheit, wie z. B. eine Immunsuppression, zurückbleiben können.

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Wie wird die Diagnose gestellt?

Neben der Anamnese wird der Tierarzt das Tier untersuchen, um festzustellen, ob es sich um einen Fall von Panleukopenie bei Katzen handelt. Er wird einige Labortests anfordern, wie z. B. das Leukogramm, um zu prüfen, ob ein Rückgang der weißen Blutkörperchen, insbesondere der Leukozyten, vorliegt.

Bei der Abtastung des Abdomens kann der Fachmann die Veränderung der Konsistenz und das Vorhandensein von Sensibilität in der Darmregion feststellen.

Häufig kommt es zu Geschwüren im Mund, vor allem am Zungenrand. Außerdem kann die Schleimhaut aufgrund von Blutarmut blass sein. Auch eine Dehydrierung ist nicht selten.

Gibt es eine Behandlung für feline Panleukopenie?

Es gibt eine unterstützende Behandlung, da es kein spezifisches Medikament gibt, das das Virus abtötet, und je weiter die Krankheit fortgeschritten ist, desto schwieriger wird das Überleben des Tieres.

Die Behandlung besteht aus einer Breitspektrum-Antibiotikatherapie und der Verabreichung von unterstützenden Medikamenten. Eine intravenöse Flüssigkeitstherapie sowie eine Nahrungsergänzung (durch den Mund oder über die Vene) können erforderlich sein.

Außerdem müssen die klinischen Symptome mit Antiemetika und fiebersenkenden Mitteln kontrolliert werden. Die Therapie ist intensiv und streng. Da die Katze häufig Serum verabreicht werden muss, ist ein Krankenhausaufenthalt üblich.

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Was sollte ich tun, damit sich meine Katze nicht ansteckt?

Die Vorbeugung der Panleukopenie bei Katzen ist einfach! Es genügt, das Tier gemäß dem ärztlich-tierärztlichen Protokoll zu impfen. Die erste Dosis sollte im Jungtieralter verabreicht werden. Danach erhält das Tier mindestens eine Auffrischungsimpfung noch im Kindesalter.

Was viele Tierhalter jedoch vergessen, ist, dass Katzen jedes Jahr eine Auffrischungsimpfung erhalten sollten. Wenn Sie Ihr Haustier schützen wollen, halten Sie den Impfpass auf dem neuesten Stand.

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Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.