Narkose für Hunde: eine Frage des Tierschutzes

Herman Garcia 02-10-2023
Herman Garcia

Heutzutage werden aufgrund des technischen Fortschritts immer mehr tierärztliche Eingriffe an Tieren vorgenommen. Anästhesie für Hunde Es ist wichtig, dass das Tier in diesen Momenten keine Schmerzen verspürt und sich nicht bewegt.

Ob für einen mehrstündigen chirurgischen Eingriff oder eine wenige Minuten dauernde Biopsie, eine Anästhesie ist notwendig und sollte in großem Umfang eingesetzt werden, um den Stress und die Schmerzen der Tiere zu minimieren und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten. Andererseits fürchten viele Tierhalter die Risiken einer Anästhesie.

Es stimmt, dass es sie gibt, aber durch die Beurteilung vor der Anästhesie und die große Vielfalt an Techniken, Geräten und Medikamenten, die dem Tieranästhesisten zur Verfügung stehen, werden diese Risiken minimiert.

Außerdem erfordert die Anästhesie des Hundes eine vorherige Untersuchung, um das Tier gemäß der American Association of Anaesthesiology zu klassifizieren. Diese Vereinigung klassifiziert das Tier nach Pathologien und gibt an, mit welchen Risiken der Fachmann zu tun hat. Auf diese Weise kann er die beste Anästhesietechnik für den Patienten planen und auswählen.

Arten der Anästhesie

Für jede Situation, der das Tier ausgesetzt sein wird, gibt es mehrere Narkosearten für Hunde Wir werden daher kurz die wichtigsten Anästhesiearten vorstellen.

Einteilung nach dem Anästhesieplan

Allgemeine Anästhesie

Nach einer angemessenen Planung des Narkoseverfahrens wählt der Veterinäranästhesist das beste Narkoseprotokoll aus, um die vier Säulen der Allgemeinanästhesie zu gewährleisten:

  1. Bewusstlosigkeit;
  2. totale Muskelentspannung;
  3. Analgesie;
  4. Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen ohne Hilfsmittel, auch bei Bewusstlosigkeit.

Lokale Anästhesie

Bei dieser Art der Anästhesie bleibt das Tier bei Bewusstsein, allerdings mit einer sensorischen Blockade der Stelle, an der wenig invasive Eingriffe vorgenommen werden. Das Lokalanästhetikum kann in Form von Salben, Gelen und Sprays auf die Haut aufgetragen oder in die Haut und das subkutane Gewebe gespritzt werden und wirkt nur in der betreffenden Region.

Loko-regionale Anästhesie

Bei dieser Anästhesieform werden Medikamente eingesetzt, die die Übertragung von Reizen auf das zentrale Nervensystem blockieren und eine motorische und sensorische Blockade einer bestimmten Region bewirken.

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Sie ist häufig mit einer leichten Sedierung oder Vollnarkose verbunden, die eine geringere Tiefe der Anästhesieebenen ermöglicht und außerdem eine bessere Schmerzkontrolle für den Patienten während des chirurgischen Eingriffs und auch während der Erholung von der Narkose bewirkt.

Einteilung nach dem Verabreichungsweg

Injizierbare Anästhesie

Die injizierbare Hundeanästhesie wird dem Patienten intravenös oder intramuskulär verabreicht und ist aufgrund ihrer geringen Kosten weit verbreitet, insbesondere bei schnellen und minimalinvasiven Eingriffen.

Nach der Verabreichung an das Tier wird das Medikament über den Blutkreislauf aufgenommen und entfaltet seine Wirkung auf das zentrale Nervensystem, wodurch der Zustand der Betäubung des Tieres erzeugt wird.

Die verabreichten Medikamente behalten ihre Wirkung bei, bis sie vollständig abgebaut sind, weshalb die Erholungszeit der Anästhesie bei dieser Methode in der Regel länger ist und mehr Nebenwirkungen wie Halluzinationen, Erbrechen und vorübergehende Appetitlosigkeit auftreten.

Inhalationsanästhesie

A Inhalationsanästhesie für Hunde Das Inhalationsanästhetikum wird dem Tier über einen Schlauch verabreicht, der durch die Mundhöhle bis in die Luftröhre des Patienten eingeführt wird. Durch die eigene Atmung des Tieres gelangt das Inhalationsanästhetikum zusammen mit dem medizinischen Sauerstoff in die Lunge des Tieres, wird aufgenommen und bewirkt den Zustand der Vollnarkose.

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Um die endotracheale Intubation durchzuführen, wird das Tier dem Verfahren der Narkoseeinleitung unterzogen, bei dem über den intravenösen Weg ein schnell wirkendes Vollnarkosemittel verabreicht wird, das für intensive Entspannung und Bewusstlosigkeit sorgt und auf diese Weise jede Form von Unbehagen bei diesem Verfahren beseitigt.

Sie gilt als sicherer als die Injektionsanästhesie, da das Inhalationsanästhetikum seinen eigenen pulmonalen Stoffwechsel für die Absorption und Eliminierung des Medikaments nutzt, während die Injektionsanästhesie eine hepatische Biotransformation erfordert.

Die Inhalationsanästhesie ermöglicht dem Anästhesisten eine bessere Kontrolle über die Wirkung und den Narkoseplan.

Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist die kürzere Erholungszeit der Anästhesie im Vergleich zur Injektionsmethode und der große Vorteil, dass sie weniger Nebenwirkungen für den Hund hat.

Es ist erwähnenswert, dass diese Methode bei Tieren mit Herz- oder Leberproblemen, bei fettleibigen oder älteren Tieren und bei brachycephalen Hunden mit kurzen Schnauzen, wie Bulldoggen, Shih Tzu, Lhasa Apso und Mops, die erste Wahl ist.

Anästhesie-Risiken

O Risiko der Narkose bei Hunden Daher sind präanästhetische Untersuchungen ein wichtiger Schritt bei der Anästhesieplanung des Patienten sowie bei der Überwachung des Tieres während der prä-, trans- und postoperativen Phase.

Darüber hinaus ist die Vorbereitung des spezialisierten Fachpersonals unerlässlich, um Entscheidungen zu treffen und Probleme zu umgehen, die während der Anästhesie für das Tier auftreten, wodurch auch das Risiko für den Patienten minimiert wird.

Erwachsene Patienten mit Krankheiten, insbesondere Herzkrankheiten, ältere Menschen, sehr junge Hunde und fettleibige Hunde haben tendenziell ein höheres Narkoserisiko als andere gesunde Hunde.

A Narkose bei Hunden kann tödlich sein Ohne angemessene Analgesie, Bewusstlosigkeit oder Überwachung der Vitalfunktionen kann es zu unmittelbaren oder langfristigen postoperativen Problemen kommen.

Was ist also die sicherste Option?

Vergleicht man nur den Verabreichungsweg der Anästhesie, so ist die Inhalation sicherer. Sie ist die Anästhesie für ältere Hunde Je länger die Narkosezeit ist, desto größer ist das Risiko für den Patienten. Der Anästhesist empfiehlt daher die Kombination von Anästhesietechniken und -modalitäten, die eine ausgewogene Anästhesie gewährleisten, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Verfahrens zu erhöhen.

In Anbetracht all dieser Ausführungen wird deutlich, wie wichtig die Untersuchung vor der Narkose und die Wahl der besten Narkosemethode für jeden Patienten und jede Art von Operation durch den Arzt sind.

Daher sollte die Anästhesie bei Hunden von spezialisierten Tierärzten durchgeführt werden, wie den Fachleuten von Seres. Hier finden Sie Anästhesisten und viele andere. Zählen Sie immer auf uns, um Ihren Freund zu betreuen!

Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.