Veterinäronkologie: ein sehr wichtiges Fachgebiet

Herman Garcia 02-10-2023
Herman Garcia

Die Veterinärmedizin hat sich vor allem in den letzten 15 Jahren stark weiterentwickelt, neue Fachgebiete sind entstanden und andere haben sich verbessert, wie z. B. die Veterinär-Onkologie .

Mit der steigenden Lebenserwartung der Tiere, der besseren Versorgung der Bevölkerung und der Modernisierung der Diagnosemittel ist die Zahl der Hunde und Katzen, die von diesem wichtigen tierärztlichen Fachgebiet profitieren, gewachsen. Diese Ressourcen haben die Behandlungsmöglichkeiten und die Zahl der Tiere, die Zugang zu dieser Versorgung haben, erweitert.

Aber Was ist Onkologie? Das Wort leitet sich ab von "onkos", was Masse, Volumen oder Tumor bedeutet, und "logia", was Studium bedeutet.

Ein Tumor ist eine Vergrößerung des Volumens in einer bestimmten Region des Körpers, und im Allgemeinen treten die Neubildungen mit Tumorzeichen auf, und die Neubildungen werden in gutartige und bösartige unterteilt, wobei die bösartigen besser als Krebs bekannt sind. tierärztlicher Onkologe ist der Fachmann für die Behandlung von Neoplasmen bei Tieren.

Diese Fachkraft lernt die Grundlagen der Zellbiologie, Physiologie und Pathologie kennen, um Krebs bei Kleintieren zu verstehen, der eine große Vielfalt komplexer Krankheiten und unterschiedlicher Verhaltensweisen umfasst.

E was ein Onkologe tut Er führt mehrere Diagnoseverfahren durch und plant die beste Behandlung für jeden Einzelnen, damit diese Therapie dem Patienten Wohlbefinden und ein längeres Überleben ermöglicht.

Ursachen von Neoplasmen bei Haustieren

Nach Ansicht von Veterinäronkologen sind die Ursachen für Tumore vielfältig. Die häufigsten sind fortgeschrittenes Alter, genetische Veranlagung, Zellmutationen durch äußere Stressfaktoren und andere vorbestehende Pathologien.

Die wichtigsten onkologischen Erkrankungen bei Hunden und Katzen

An erster Stelle stehen Brusttumore bei unkastrierten Hündinnen. Studien zeigen, dass bei Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden, die Wahrscheinlichkeit, Brusttumore zu entwickeln, nur 0,5 % beträgt.

Diese Wahrscheinlichkeit steigt bis zur zweiten Läufigkeit auf 8 % und bis zur dritten Läufigkeit auf 26 %, und ab der dritten Läufigkeit fördert die Kastration nicht mehr die Verhinderung von Brusttumoren.

In der Veterinäronkologie sind Hautkrebserkrankungen ebenfalls recht häufig, vor allem bei weißen Tieren mit rosafarbener Haut. Sie betreffen Katzen häufiger als Hunde, was Karzinome betrifft.

Allerdings treten kutane Mastozytome bei Hunden häufiger auf als bei Katzen, wobei in diesen Fällen der Einfluss der Sonnenexposition nicht direkt am Auftreten von Mastozytomen beteiligt ist.

Bei der Katze gibt es ein Virus, das Katzenleukämie verursacht, was das Risiko der Entwicklung von Lymphomen erhöhen kann.

Bei Tieren mit Krebs beobachtete Symptome

Die Symptome variieren je nach Art des Tumors, von dem das Tier betroffen ist, aber die wichtigsten Anzeichen, die auf Krebs schließen lassen, sind u. a. das Auftreten von Knötchen am Körper ohne offensichtliche Ursache, nicht heilende Wunden, Blutungen ohne Grund, Gewichtsverlust und Verhaltensänderungen.

Die spezifischsten Anzeichen sind eine Vergrößerung des Bauchvolumens, Knötchen in der Haut, blasse Schleimhäute, spontane Blutungen, Atem- und Schluckbeschwerden, Krämpfe und Verhaltensänderungen. Die Begleitung durch einen Tierarzt ist von großer Hilfe, um diese Diagnosen zu bestätigen.

Wie Krebs bei Tieren diagnostiziert wird

Die Tumore bei Tieren Es gibt verschiedene Diagnosemethoden, die je nach Verdacht des Veterinäronkologen variieren. Die beste Methode wird in der Konsultation mit diesem Spezialisten festgelegt. Je früher der Krebs diagnostiziert wird, desto größer sind die Behandlungschancen.

Der Arzt kann Blutuntersuchungen, zytologische Untersuchungen, Biopsien, Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen, vor allem Bauchultraschall, Tomographie und Magnetresonanztomographie, anfordern, um die Diagnose zu stellen und die Behandlung zu überwachen.

Mögliche Behandlungen von Tumoren

Die Behandlungen richten sich nach der Art des Tumors, den das Tier hat. Eine Möglichkeit der onkologische Behandlung Die am häufigsten angewandte Methode ist die chirurgische Entfernung des Tumors, sofern dies möglich ist.

Die Chemotherapie ist die bekannteste Form der medikamentösen Behandlung. Sie kann oral, subkutan, intravenös oder intratumoral verabreicht werden. Die Wahl trifft immer der Tierarzt, der für die Onkologie zuständig ist.

Die Strahlentherapie wird in Verbindung mit einer Chemotherapie oder als alleinige Therapie eingesetzt. Dabei werden ionisierende Strahlen wie Röntgenstrahlen verwendet, um Tumorzellen abzutöten oder ihre Vermehrung oder Ausbreitung zu verhindern. Während der Strahlentherapie verspürt das Tier keine Schmerzen.

Es gibt auch die Elektrochemotherapie, bei der die Chemotherapie mit elektrischen Impulsen kombiniert wird, um das Eindringen des Medikaments in die Tumorzelle zu fördern, und die in der Regel keine negativen Auswirkungen auf den Körper hat, so dass sie als alternative lokale Behandlung in Betracht kommt.

Studien in der Veterinäronkologie zeigen bei einigen Tumoren ein gutes Ansprechen auf die Immuntherapie, die darauf abzielt, das Immunsystem zu stimulieren, um das Krebswachstum zu kontrollieren.

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Komplementäre Therapien

Die Zahl der Fachleute, die sich mit komplementären Therapien in der Veterinäronkologie befassen, wächst. Ein Schwerpunkt ist der Einsatz von differenzierter Ernährung und Nutrazeutika für den onkologischen Patienten.

In der Humanmedizin werden bereits einige Ernährungsfaktoren mit dem Auftreten von Krebs in Verbindung gebracht, wie z. B. Fettleibigkeit, hoher Verzehr von Kohlenhydraten oder Lebensmitteln mit geringem Nährwert, geringer Verzehr von Ballaststoffen und unausgewogene Ernährung in Bezug auf Fettsäuren.

Bei Tieren gibt es nur wenige Studien, aber immer mehr Tierärzte glauben, dass dieser Zusammenhang auch für ihre Patienten gilt, die bereits aufgeklärte Stoffwechselveränderungen aufweisen.

Neben der Ernährung als Ergänzungstherapie werden Akupunktur, Phytotherapie, Homöopathie und Ozontherapie von den Betreuern von Hunden und Katzen mit Tumorerkrankungen stark nachgefragt.

Unabhängig davon, welche Art von Krebs Ihr Freund hat, wird er tierärztliche Betreuung und viel Zuneigung brauchen. Es ist wichtig, dass Sie Hoffnung und Vertrauen in die vorgeschlagene Behandlung haben.

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Die Diagnose Krebs ist etwas, das kein Betreuer hören möchte, aber wenn sie eintritt, muss Ihr Haustier von Spezialisten für tierärztliche Onkologie begleitet werden. Wir von Seres haben ein Team, das gut vorbereitet und bereit ist, Ihren Pelz zu betreuen. Zählen Sie auf uns!

Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.