Warum bilden sich bei Katzen Nierensteine?

Herman Garcia 30-07-2023
Herman Garcia

O Nierensteine bei Katzen Die Tatsache, dass Katzen sehr pingelig sind, wenn es um die Qualität des Wassers geht, das sie trinken, kann direkt damit zusammenhängen. Entdecken Sie die Symptome von Nierensteinen bei Katzen und erfahren Sie, was zu tun ist.

Wie entstehen Nierensteine bei Katzen?

Die Nieren filtern das Blut aus dem Körper des Tieres, so dass unerwünschte Stoffe über den Urin ausgeschieden werden können. Die Bildung von Nierensteine Katzen Dies geschieht, wenn sich Mineralien in den Nieren so weit ansammeln, dass sich "Steine" bilden. Sie können entstehen durch:

  • Struvit und Kalziumoxalat;
  • Ammoniumurat;
  • Calciumphosphat und Cystin,
  • Xanthin und Kieselsäure.

Struvitsteine treten häufiger bei weiblichen Tieren auf und können durch eine Diät, die zu einer Veränderung des pH-Wertes im Urin führt, aufgelöst oder vermieden werden. Eine Hyperkalzämie hingegen sowie die Verabreichung bestimmter Arten von Diuretika können die Bildung von Kalziumoxalat-Nierensteinen bei Katzen begünstigen.

Es gibt auch Ammoniumurat-Urolithen, die sich bilden, wenn die Menge an Harnsäure im Urin größer als normal ist. Sie entstehen häufig bei Lebererkrankungen, die zu einer vermehrten Ausscheidung von Ammoniumuraten führen können.

Kalziumphosphat- und Cystin-Urolyte sind nicht häufig, aber wenn sie bei Katzen auftreten, sind in der Regel mehr weibliche als männliche Tiere betroffen. Sie können mit einem Überschuss an Phosphor und Kalzium in der Nahrung des Tieres oder mit einem primären Hyperparathyreoidismus in Zusammenhang stehen.

Nierensteine bei Katzen, die durch Xanthin und Kieselsäure verursacht werden, sind selten und in der Regel eine Folge z. B. der Verabreichung von Allopurinol. Nierensteine, die sich nur aus Kieselsäure bilden, stehen im Zusammenhang mit einer erhöhten Silikatmenge in der Nahrung und sind bei Kleintieren ebenfalls selten.

Ursachen von Nierensteinen bei Katzen

Obwohl eine geringe Wasseraufnahme ein Problem ist, das direkt mit der Bildung von Urolithen zusammenhängt, gibt es noch andere Ursachen oder Prädispositionen, die berücksichtigt werden müssen:

  • Unzureichende und unausgewogene Fütterung, wenn der Katze große Mengen an Kalzium oder Phosphor angeboten werden;
  • Rassische Veranlagung (Burmesen und Perser);
  • Unbehandelte Harnwegsinfektionen;
  • Tiere über fünf Jahre alt,
  • Verabreichung einiger Dauermedikamente.

Klinische Anzeichen

Im Allgemeinen verläuft die Bildung von Nierensteinen bei Katzen geräuschlos. Symptome von Nierensteinen bei Katzen Der Grund dafür ist, dass die Krankheit und die daraus resultierenden Komplikationen bereits weit fortgeschritten sind. Es ist daher wichtig, auf alle Anzeichen zu achten, darunter auch auf die:

  • Appetitlosigkeit;
  • Erbrechen;
  • Schmerzen beim Urinieren;
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen;
  • Vorhandensein von Blut im Urin;
  • Vokalisation (Stöhnen) beim Pinkeln,
  • Häufiges Lecken in der Genitalregion.

Damit der Betreuer die Symptome von Nierensteinen bei Katzen schnell erkennen kann, muss er immer auf das Verhalten des Tieres achten. Außerdem sollte der Sandkasten sorgfältig gereinigt werden, um festzustellen, ob sich Blut im Urin befindet.

Diagnose und Behandlung

Es ist wichtig, dass der Betreuer oder die Person, die die Katze zur Untersuchung mitnimmt, weiß, wie er/sie die Gewohnheiten des Tieres einschätzen kann, z. B. ob es Wasser trinkt und wie es gefüttert wird.

Außerdem wird das Tier untersucht, und wahrscheinlich wird der Fachmann einige Tests anordnen. Der häufigste ist die Urinanalyse, d. h. ein Urintest, um den pH-Wert, die Dichte, eventuelle Infektionen und das Vorhandensein von Kristallen zu bestimmen.

Darüber hinaus kann eine Ultraschall- und/oder Röntgenuntersuchung erforderlich sein, um eine umfassendere Beurteilung vorzunehmen. Sobald die Diagnose feststeht, muss mit der Behandlung begonnen werden.

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Es gibt keine spezifisches Mittel gegen Nierensteine bei Katzen Bei Männern wird im Allgemeinen zunächst versucht, die Harnröhre freizulegen, die dünner ist als bei Frauen und daher häufig durch den Nierenstein, der aus dem Körper der Muschi ausgestoßen wird, verstopft wird.

Dies kann mit Hilfe einer Sonde oder in einigen Fällen auch chirurgisch erfolgen. Außerdem muss die Ursache für die Bildung der Urolithen korrigiert werden. Wenn es sich beispielsweise um Struvit handelt, muss die Fütterung korrigiert werden.

Schließlich werden häufig Antibiotika zur Behandlung von Nieren- oder anderen Harnwegsinfektionen verschrieben. Zur Erhaltung der Gesundheit des behandelten Tieres gehört auch die Bereitstellung von frischem Wasser nach Belieben.

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Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.