Wie behandelt man Hüftdysplasie bei Hunden?

Herman Garcia 02-10-2023
Herman Garcia

Haben Sie Ihren pelzigen Liebling schon einmal mit einem anderen Gang gesehen, als ob er sich überschlagen würde? Obwohl viele Tierhalter dies niedlich finden, kann diese Veränderung des Gangs ein Hinweis auf Hüftgelenksdysplasie bei Hunden Erfahren Sie mehr über diese Krankheit und ihre möglichen Ursachen!

Was ist Hüftdysplasie bei Hunden?

Diese Krankheit befällt vor allem mittelgroße und große Pelztiere, aber immerhin.., Was ist Hüftdysplasie? Dabei handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, die den Kopf und den Hals des Oberschenkelknochens sowie die Hüftpfanne (Teil des Hüftknochens) betrifft.

Unter normalen Umständen rutscht dieses Gelenk zwischen Beinknochen und "Hüftknochen" leicht, wenn das Tier läuft. Hüftdysplasie beim Hund Dieses Gleiten zwischen den Knochen ist groß, und das Gelenk gerät in Reibung, was große Beschwerden verursacht.

Was verursacht Hüftdysplasie beim Hund?

Es handelt sich um eine genetisch bedingte Krankheit, d. h. wenn die Eltern Ihres Tieres an Hüftdysplasie bei Hunden leiden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch Ihr Tier daran erkrankt:

  • Deutscher Schäferhund;
  • Rottweiler;
  • Labrador;
  • Deutsch-Dänisch,
  • St. Bernard's.

Auch wenn die Dysplasie als genetisch bedingte Krankheit angesehen wird, müssen andere Faktoren berücksichtigt werden, die zwar keine Dysplasie verursachen, aber den Zustand verschlimmern können, z. B:

  • Unzureichende Ernährung: Großtiere benötigen während ihres Wachstums eine spezielle Fütterung, und wenn sie diese nicht erhalten und von dieser Krankheit betroffen sind, besteht die Möglichkeit, dass sich der Zustand verschlimmert;
  • Übergewicht: Auch übergewichtige Haustiere neigen dazu, die Symptome früher zu entwickeln und bestehende Symptome zu verschlimmern;
  • Umwelt: Pelztiere mit Hüftdysplasie, die auf glatten Böden aufgewachsen sind, müssen sich mehr anstrengen, um aufzustehen. Dies kann das Auftreten klinischer Anzeichen beschleunigen und die Krankheit verschlimmern.

Was sind die klinischen Anzeichen?

Die Symptome der Hüftdysplasie bei Hunden In der Regel bemerkt der Betreuer sie jedoch erst, wenn das Tier bereits erwachsen ist.

Dies liegt daran, dass die Dysplasie durch Umwelteinflüsse von frühester Kindheit an verschlimmert wird, aber erst nach Jahren der Knochendegeneration zeigt der Hund Symptome, die sich unter anderem in folgenden Anzeichen äußern können

  • Claudicatio (der Hund beginnt zu hinken);
  • Vermeiden Sie das Treppensteigen;
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen;
  • Überschlagen Sie sich oder versteifen Sie sich beim Gehen;
  • Übungen verweigern;
  • Schwache Beine;
  • Schmerzen bei Hüftmanipulationen,
  • Hören Sie auf zu schlendern und werden Sie apathischer.

Diagnose

Die Röntgenaufnahme der Hüfte ist die beste Methode, um die Hüftdysplasie bei Hunden zu diagnostizieren. Sie sollte unter Narkose durchgeführt werden, damit das Manöver, das die Laxheit des Gelenks zeigt, korrekt durchgeführt werden kann. Bei der Untersuchung liegt der Hund auf dem Rücken und mit gestreckten Beinen.

Erwarten Sie jedoch keine vollständige Korrelation zwischen den Röntgenbildern und den klinischen Symptomen der Patienten. Einige Tiere mit Untersuchungen im fortgeschrittenen Stadium hinken nicht einmal. Andere, mit minimalen Veränderungen, können sehr starke Schmerzepisoden aufweisen.

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Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass es einige Behandlung von Hüftdysplasie bei Hunden Je früher damit begonnen wird, desto besser ist die Prognose, weshalb eine frühzeitige Diagnose durch den Tierarzt und eine angemessene Behandlung von grundlegender Bedeutung sind.

Wie funktioniert die Behandlung der Dysplasie bei Hunden?

Nach der Untersuchung des Tieres wird der Tierarzt Folgendes festlegen wie man Hüftdysplasie bei Hunden behandelt Im Allgemeinen ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Knorpelbestandteilen, Fettsäuren, Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Mitteln erforderlich.

Darüber hinaus sind Akupunktur- und Chiropraktikbehandlungen und sogar Operationen - zum Einsetzen einer Prothese oder zur einfachen Entfernung des Oberschenkelkopfes - üblich. In jedem Fall ist es die beste Maßnahme, die der Betreuer ergreifen kann, die Überbelastung des Gelenks gering zu halten.

Das bedeutet Gewichtskontrolle und tägliche, nicht belastende Übungen wie Schwimmen und Physiotherapie, um die Strukturen zu stärken, die das Gelenk stützen, und die Beweglichkeit des Tieres zu erhalten.

Aus dieser Notwendigkeit, die Belastung des Hüftgelenks zu verringern, ist die Vorstellung entstanden, dass glatte Böden Dysplasie verursachen können. Das stimmt jedoch nicht. Glatte Böden können die Instabilität eines bereits instabilen Gelenks erhöhen und die Symptome der Krankheit verschlimmern.

Tipps zur Vermeidung einer Verschlimmerung der Hüftdysplasie

Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen der klinischen Manifestation der Dysplasie und einer übermäßigen Energiezufuhr hin. In einer Studie, die mit Welpen durchgeführt wurde, die ein genetisches Risiko für Dysplasie aufwiesen, manifestierte sich die Krankheit bei zwei Dritteln der Tiere, die nach Belieben gefüttert wurden, gegenüber nur einem Drittel der Tiere, deren Mahlzeiten berechnet wurden.

In einer anderen Studie zeigte sich, dass übergewichtige Deutsche Schäferhundwelpen doppelt so häufig an Dysplasie erkranken. Eine gesunde Ernährung macht also den Unterschied bei der Vorbeugung und Behandlung von Hüftdysplasie bei Hunden.

Neben diesen Faktoren ist ein weiterer wichtiger Punkt bei den Überlegungen zu wie man Hüftdysplasie bei Hunden vorbeugen kann Es wird empfohlen, mit Tieren, bei denen Dysplasie diagnostiziert wurde, nicht zu züchten. Diese Vorsichtsmaßnahme gilt nicht nur für diese Komplikation, sondern auch für andere genetische Krankheiten.

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Da Sie nun die Symptome der Hüftdysplasie bei Hunden kennen, sollten Sie unbedingt einen Spezialisten aufsuchen, wenn Sie Anzeichen der Krankheit bei Ihrem Haustier feststellen.

Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.