Wissen Sie, wie lange ein Hund seinen Urin halten kann?

Herman Garcia 02-10-2023
Herman Garcia

Ein zu langes Zurückhalten des Urins kann sowohl für Menschen als auch für Tiere schädlich sein. Abgesehen von den Unannehmlichkeiten kann diese Praxis auch der Gesundheit schaden. Aber warum Wie lange kann ein Hund seinen Urin halten? Diese und andere Kuriositäten finden Sie in diesem Artikel.

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Die Vertikalisierung der Häuser und die langen Abwesenheitszeiten der Tiersitter aufgrund ihrer Arbeit haben zu einem veränderten Verhalten der Familien geführt. Die verkleinerten Hinterhöfe der Häuser und die immer kleiner werdenden Wohnungen haben dazu geführt, dass sich der Platz für Haustiere stark reduziert hat.

Um zu verhindern, dass sich die Hunde im Haus in die Hose machen, hat man sich angewöhnt, mit den Tieren spazieren zu gehen, damit sie draußen pinkeln und kacken können, und die Tiere wurden darauf trainiert, beim Spazierengehen zu pinkeln und zu kacken.

Um zu wissen, wie lange ein Welpe den Urin halten kann, müssen wir die einzelnen Lebensabschnitte berücksichtigen. Im Allgemeinen können Welpen sechs bis acht Stunden ohne zu pinkeln auskommen, aber das variiert je nach Alter des Welpen Größe, Vorhandensein von Krankheiten und Menge des aufgenommenen Wassers.

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Idealerweise sollte er drei bis fünf Mal am Tag auf die Toilette gehen, und die 12-Stunden-Grenze gilt als die maximale Zeit, die ein Erwachsener aushalten kann, wenn er pinkelt und kackt.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Haustier im Idealfall immer dann auf die Toilette geht, wenn der Körper es anzeigt, da ein Harnstau (Harnverhalt) als gesundheitsschädlich gilt, da er zur Bildung idealer Bedingungen für das Wachstum von Bakterien und zur Bildung von Urolithiasis führen kann.

Faktoren, die das Bedürfnis zu urinieren beeinflussen

Alter

Das Alter steht in direktem Zusammenhang damit, wie lange ein Welpe seinen Urin halten kann. Hund hält keinen Urin Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass sie in dieser Phase lernen, wo sie urinieren und defäkieren können, und den Ort korrigieren, wenn er außerhalb des festgelegten Bereichs liegt.

Ältere Haustiere brauchen auch kürzere Toilettenpausen. Wenn sie älter werden, verlieren ihre Organe die Fähigkeit, den Urin zu halten, und ihre Muskeln werden lockerer, so dass sie den Urin nicht mehr so lange halten können wie früher. Auch gleichzeitige Krankheiten führen dazu, dass sie häufiger die Toilette aufsuchen müssen.

Flüssigkeitsaufnahme und Ernährung

Dies ist ein sehr wichtiger Faktor, denn manche Tiere trinken viel Wasser und pinkeln daher mehr. Die Gründe dafür, dass ein Tier mehr Wasser trinkt als andere, können individuelle Eigenschaften, Krankheiten, das Temperament (unruhige Hunde trinken mehr Wasser) oder das Futter sein.

Man schätzt, dass gesunde Hunde jeden Tag zwischen 50 ml und 60 ml Wasser pro 1 kg Körpergewicht trinken sollten, und zwar in jedem Alter. 2 kg schwere Hunde sollten idealerweise 100 ml bis 120 ml pro Tag trinken.

Auch die Art des Futters kann zu einem höheren Wasserverbrauch führen. Einige Futtersorten haben einen höheren Natriumgehalt als andere, was sich auf das Durstgefühl des Tieres auswirkt. Darüber hinaus wird die Häufigkeit des Urinierens bei hausgemachtem Futter, Obst und Gemüse, das viel Wasser enthält, durch die natürliche Zusammensetzung des Wassers beeinflusst.

Nacht oder Tag

Der Körper der Tiere ist so programmiert, dass er tagsüber härter arbeitet und nachts ruht. Auf diese Weise werden die Hund hält Urin In dieser Zeit versteht der Körper, dass er Urin und Kot zurückhalten muss, um Ruhe zu haben.

Krankheiten

Einige Krankheiten beeinträchtigen das Durstempfinden des Haustieres, wie z. B. Hyperadrenokortizismus, Hypothyreose und Diabetes. All diese Krankheiten führen dazu, dass das Haustier mehr Wasser zu sich nimmt und infolgedessen mehr pinkelt oder Welpe hält den Pipi .

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Ursachen können chronische Nierenerkrankungen und Blasenentzündungen (Harnwegsinfektionen) die Zeit, in der ein Hund den Urin halten kann, verkürzen. Viele Betreuer stellen fest, dass die Hundepinkeln zu ungewöhnlichen Zeiten oder außerhalb der gewohnten Umgebung.

Was ist die ideale Frequenz?

Es ist wichtig, dass der erwachsene Pelzhund möglichst alle zwei bis drei Stunden uriniert, wobei der individuelle Bedarf jedes einzelnen Tieres berücksichtigt werden sollte, damit er sieben Stunden nicht überschreitet. Bis zum Alter von drei Monaten sollte der Welpe alle ein bis zwei Stunden urinieren, danach wird mit jedem Wachstumsmonat eine weitere Stunde hinzugefügt.

Ältere Hunde benötigen ebenfalls mehr Aufmerksamkeit. Sie müssen häufiger auf die Toilette gehen, alle zwei Stunden und nicht länger als sechs Stunden. Hunde mit Krankheiten, die mit Symptomen des Wasserverbrauchs einhergehen, sind ebenfalls von der Häufigkeit des Urinierens betroffen.

Komplikationen beim Halten des Urins

Bei der Urinausscheidung werden Bakterien, die sich im äußeren Bereich der Geschlechtsorgane ansiedeln, ausgeschieden, wodurch die normale Bakterienflora auf einem physiologischen Niveau gehalten wird. Wenn das Haustier zu lange ohne Urinieren bleibt, werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass diese Bakterien die Blase besiedeln, indem sie über die Harnröhre aufsteigen und eine Blasenentzündung (Infektion) verursachen.

Bei einer Blasenentzündung kann das Tier Schmerzen beim Wasserlassen haben (Dysurie) oder Blut im Urin (Hämaturie). Wenn Ihr Tier eines dieser Anzeichen zeigt, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen, damit Untersuchungen durchgeführt und eine Behandlung eingeleitet werden kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor im Zusammenhang mit Harnstau ist die Bildung von Urolitos. Der Urin, der über lange Zeiträume in der Blase sehr konzentriert ist, neigt zur Bildung von Kalkulationen, die die Blasenwand verletzen und zu Verstopfungen führen können. Der Hund verspürt starke Schmerzen, er kann blutig urinieren oder sogar nicht urinieren.

Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.