Fäkalien bei Katzen: siehe Tipps zur Vermeidung dieses Problems

Herman Garcia 17-08-2023
Herman Garcia

Hat Ihre Katze Schwierigkeiten beim Stuhlgang? Dann sollten Sie wissen, dass dies eines der klinischen Anzeichen ist, die auf Folgendes hinweisen können Fäkalom bei Katzen Finden Sie heraus, was es ist, was zu tun ist und wie Sie dieses Problem vermeiden können!

Was ist ein Fäkalom bei Katzen?

Auch wenn der Name vielleicht ein wenig anders klingt, felines Fäkalom Je nach Fall braucht Ihr Haustier möglicherweise Hilfe beim Stuhlgang.

Es gibt mehrere Ursachen für die Bildung von Fäkalomen bei Katzen, eine davon ist übrigens häufig eine falsche Ernährung: Obwohl diese Tiere Fleischfresser sind, müssen sie ausreichend Ballaststoffe zu sich nehmen.

Wenn der Besitzer versucht, der Katze ein unausgewogenes, selbst zubereitetes Futter zu geben, bleibt die Ballaststoffzufuhr oft hinter dem Bedarf zurück. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit der Bildung eines Fäkalkomas größer.

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Ohne die richtige Menge an Ballaststoffen kann sich der Kot im Dickdarm ansammeln, wo er Wasser verliert und verhärtet. Neben einem Mangel an Ballaststoffen ist eine geringe Wasseraufnahme ein weiteres häufiges Problem, das zur Bildung von Fäkalomen bei Katzen führen kann.

Kätzchen sind in dieser Hinsicht meist sehr anspruchsvoll: Sie mögen frisches, sauberes Wasser, und wenn sie es nicht finden, nehmen sie oft weniger Flüssigkeit zu sich als nötig.

Da Wasser für die Bildung des Fäkalbolus unerlässlich ist, besteht bei unzureichender Zufuhr eine größere Wahrscheinlichkeit, dass die Muschi trockenen und zurückhaltenden Stuhl hat.

Wenn die Katzentoilette nicht richtig gereinigt wird, wird die Katze sie nicht benutzen wollen und den Stuhlgang vermeiden, was das Risiko eines Fäkaloms erhöht.

Andere Ursachen für die Bildung von Fäkalstühlen

Neben Problemen bei der Ernährung und der Hygiene gibt es weitere Ursachen, die die Kotbildung bei Katzen begünstigen können, z. B:

  • Diabetes oder Niereninsuffizienz;
  • Gelenkschmerzen, die dazu führen, dass es schwierig ist, in der richtigen Position für die Defäkation zu bleiben;
  • Neuromuskuläre Erkrankungen und Kalziummangel;
  • Trauma;
  • Trichobezoare - aus Haaren gebildete Kugeln, die sich im Darm ansammeln und bei der natürlichen Fellpflege von Katzen aufgenommen werden;
  • Obstruktion aufgrund eines Tumors;
  • Beckenfraktur;
  • Vorhandensein eines Fremdkörpers, der die Passage des Fäkalienbolus behindern könnte.

All diese Probleme können zu einer Anhäufung von Kot im Dickdarm führen, mit anschließender Austrocknung und Bildung eines felinen Fäkaloms. Diese möglichen Ursachen müssen untersucht werden, damit der Tierarzt das beste Behandlungsprotokoll festlegen kann.

Klinische Anzeichen und Diagnose

Der Betreuer kann feststellen, dass das Tier mehrmals in die Sandkiste geht, aber keinen Kot absetzen kann. Beim Reinigen der Sandkiste kann man feststellen, dass kein Kot vorhanden ist, und das sollte als Warnung dienen, dass etwas nicht stimmt.

Manche Tiere schreien sogar, wenn sie versuchen, ihren Kot abzusetzen, was auf Schmerzen hindeutet. Aber auch wenn der Tierpfleger feststellt, dass zwar Kot vorhanden ist, dieser aber in kleinen Mengen und hart ist, sollte er das Tier zum Tierarzt bringen. Symptome eines Fäkaloms .

Zu den wichtigsten klinischen Anzeichen für ein Fäkalom bei Katzen zählen also:

  • Tenesmus - Krampf des analen Schließmuskels, verursacht durch Katze mit Schwierigkeiten beim Kackenmachen ;
  • Gespannter und harter Unterleib;
  • Appetitlosigkeit,
  • Erbrechen - in schweren Fällen.

Wenn das Tier in die Tierklinik gebracht wird, erkundigt sich der Tierarzt nach der Vorgeschichte des Tieres und führt eine körperliche Untersuchung durch. Oftmals kann man feststellen, dass die Bauchregion fester ist, und in einigen Fällen klagt das Tier beim Abtasten über Schmerzen.

Um die Diagnose abzuschließen, kann der Fachmann eine Röntgenuntersuchung verlangen.

Behandlung

Der Fall erfordert eine Notfallbehandlung. Die Durchführung eines Einlaufs (Darmspülung) wird in der Regel als erste Maßnahme ergriffen. Und oft ist es notwendig, die Katze zu sedieren, damit der Eingriff sicher durchgeführt werden kann.

Eine intravenöse Flüssigkeitstherapie (Serum) kann helfen, den Stuhlgang durch den Darm zu befördern. In einigen Fällen kann der Tierarzt Abführmittel verschreiben.

Dies hängt jedoch vom Ergebnis der Röntgenuntersuchung und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fremdkörpers oder eines Tumors ab, der die Passage des Stuhls behindert.

Wenn die Verstopfung sekundär zu einem der oben genannten Gesundheitsprobleme auftritt, muss die primäre Ursache behandelt werden, z. B. bei Trichobezoar - einem aus Haaren gebildeten Knäuel - kann ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung dieses Fremdkörpers erforderlich sein.

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Andere Vorsichtsmaßnahmen und wie man sie vermeiden kann

Zusätzlich zu der in der Tierklinik durchgeführten Behandlung kann der Fachmann einige häusliche Pflegemaßnahmen empfehlen, damit das Haustier nicht erneut unter demselben Gesundheitsproblem leidet. Zu den Maßnahmen, die dazu beitragen können, die Bildung von Fäkalkoma bei Katzen zu verhindern, gehören:

  • Sorgen Sie stets für sauberes, frisches Wasser für das Tier;
  • Stellen Sie mehr als eine Kanne Wasser im Haus auf, um die Katze zum Trinken zu animieren;
  • Verwenden Sie eine für Katzen geeignete Wasserquelle;
  • Halten Sie die Katzentoilette immer sauber und stellen Sie immer eine für jede Katze und eine zusätzliche bereit, d. h. wenn Sie zwei Katzen haben, sollten Sie drei Katzentoiletten zu Hause haben;
  • Bürsten Sie das Tier, um zu verhindern, dass es beim Putzen zu viele Haare verschluckt;
  • In einigen Fällen kann die Verwendung von hausgemachtem Futter, das vom Tierarzt zusammengestellt wurde, eine Alternative sein.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze Schwierigkeiten beim Kotabsatz hat, sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen. Das Seres-Team ist 24 Stunden am Tag erreichbar. Kontaktieren Sie uns!

Herman Garcia

Herman Garcia ist ein Tierarzt mit über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Er schloss sein Studium der Veterinärmedizin an der University of California, Davis ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in mehreren Tierkliniken, bevor er seine eigene Praxis in Südkalifornien eröffnete. Herman engagiert sich leidenschaftlich dafür, Tieren zu helfen und Tierbesitzer über die richtige Pflege und Ernährung aufzuklären. Er hält außerdem häufig Vorträge zu Tiergesundheitsthemen an örtlichen Schulen und bei Gemeindeveranstaltungen. In seiner Freizeit wandert Herman gerne, campt und verbringt Zeit mit seiner Familie und seinen Haustieren. Er freut sich, sein Wissen und seine Erfahrung mit den Lesern des Veterinary Center-Blogs zu teilen.